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Prof. Dr. Udo Rabast

Prof. Dr. Udo Rabast

Lebensverlängerung durch Ernährungseinflüsse?

Autor: Prof. Dr. Udo Rabast

Der Lebenszeitraum ist im Tierreich höchst unterschiedlich und reicht von Tagen bis zu 200 Jahren. Offensichtlich nur beim Menschen hat er sich seit der Antike mehr als verdoppelt. Dennoch ist der Wunsch des Menschen, bei weitgehend erhaltener körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit noch länger zu leben ungebrochen.

Alle bisher durchgeführten Tierversuche bei denen unter experimentellen Bedingungen die Energiezufuhr knapp gehalten wurde führten zur Lebensverlängerung. Ein Arzt der Biosphere 2 kam bei langjährigen Versuchen an Mäusen zum gleichen Ergebnis und führte selbst ein Hungerexperiment durch. Er wollte 120 Jahre alt werden, war aber erfolglos.

Eine ovo-lakto-vegetabile Kost könnte aufgrund positiver Stoffwechseleffekte und einer damit verbundenen reduzierten Rate bei einer Reihe von Erkrankungen zur Lebensverlängerung beitragen. Der Beweis für ein verlängertes Leben aber steht aus.

Enttäuschend sind die bisherigen Ergebnisse der „fünf am Tag“ Kampagne. Die Rate koronarer Herzerkrankungen konnte um 12%, die Raten einzelner Tumoren aber allenfalls gering gesenkt werden.

Die Einnahme antioxidativ wirksamer Vitaminpräparate führt, wie Ergebnisse aus Meta-Analysen ergeben, zur erhöhten Mortalität, nicht jedoch zur verlängerten Lebenserwartung. Andererseits wird ein positiver Einfluss der mit der Nahrung zugeführten Antioxidantien auf die Länge der Endstücke der Chromosomen, die Telomere, diskutiert. Diese verkürzen sich mit jeder Zellteilung und bestimmen letztendlich die Lebenszeit der Zelle.

Ob es mit der Analyse von Genvarianten gelingt, eine Ernährung so durchzuführen, dass sich neben präventiv-therapeutischen Möglichkeiten auch Wege zur Lebensverlängerung eröffnen, muss offen bleiben.

Nachgewiesen ist dies bislang nur für die mediterrane Kost. Als Ursache der positiven Auswirkungen gelten der geringen Fleischverzehr bei mäßigem Fischverzehr, die Bevorzugung fettarmer Milchprodukte (fettarmer Käse, Joghurt), der Verzehr von saisonalem Gemüse, von Obst, Nüssen und Samen, die Verwendung von Olivenöl und ein mäßiger Alkoholkonsum, vorzugsweise als Rotwein und zu den Mahlzeiten.

Die Umsetzung der Kostform führte auch in nördlichen Ländern zur signifikanten Lebensverlängerung. Letztendlich wird die Langlebigkeit zwar von einer gesunden Ernährung mitbestimmt, es gibt jedoch eine Fülle weiterer ursächlich in Frage kommender Faktoren (u.a. Genetik, Fehlen schwerer Erkrankungen etc.).

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  • Neu in der GRVS-Schriftenreihe: Speiseröhre – Magen – Bauchspeicheldrüse – Wie leben nach einer Operation?

  • Neu erschienen: Diabetes-Lesebuch – Wissenswertes für den Alltag mit Diabetes

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